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Workshops am Donnerstag

11:00 bis 12:30 Uhr


Ausführliche Demonstration der Übertragung von gedruckten Noten in Braille-Noten

USG 106 // Themenband Digitalisierung // begrenzte TN-Zahl, Anmeldung im Kongressbüro vor Ort

  • Stefan Albertshauser, Sehbehinderten- und Blindenzentrum Unterschleißheim

Demonstriert wird, die Möglichkeit, mit wenig Aufwand professionell hoch qualitative Noten zu erzeugen. Zu bewerkstelligen ist das sowohl von sehenden, als auch von blinden Menschen mit und ohne Assistenzkraft.


CVI im Fokus: Aktueller Forschungsstand, Implikationen für die Praxis und Fortbildungsbedarfe

CSS 119 // Themenband Professionalisierung / Qualifizierung / Interdisziplinarität

  • Carina Schücker, Katharina Limbach, Fachgebiet Sehen, Sehbeeinträchtigung & Blindheit, Technische Universität Dortmund

Vermittlung grundlegender Kenntnisse zu CVI und Verknüpfung dieser mit Implikationen für die (sonder)pädagogische Praxis. Zudem Austausch über Erfahrungen mit der funktionalen Diagnostik, um so Fortbildungsbedarfe zu identifizieren und das CVI-Wissen weiter zu stärken.


Überlastet? Jetzt noch freiwillig eine Fortbildung besuchen? Die spezifischen Inhalte (O&M / LPF / Begriffsbildung) auf anderen kreativen Wegen an den Mann und die Frau zu bringen ist das Ziel

Hilde-Klar-Raum // Themenband Professionalisierung / Qualifizierung / Interdisziplinarität

  • Gisela Troost und Alexandra Hojczyk, Rehabilitationslehrerinnen für blinde und sehbehinderte Menschen, Johann Peter Schäfer-Schule, Friedberg

Wir Workshopleiterinnen sind ständig auf der Suche nach anregenden Möglichkeiten, dem sehr gemischten Personal an Förderschulen den Blick zu öffnen für Inhalte des spezifischen Curriculums. Aber wo soll noch Freiraum sein, für „anstrengende“ Inhalte? Wir möchten gern teilen, was wir an Förderschulen Sehen ausprobiert und entwickelt haben: Vom Checkertermin bis Konferenzevents… Wir stellen unsere Beispiele vor. Anschließend tauschen sich kleinere Gruppen darüber aus und entwickeln weiter, was auf das eigene Setting übertragbar oder adaptierbar ist. Eigene Ideen sind erwünscht!


Barrierefreiheit - Beleuchtung/Kontraste/Schrift. Theorie und praktische Übungen

OSG 104 // Themenband Professionalisierung / Qualifizierung / Interdisziplinarität // begrenzte TN-Zahl, Anmeldung im Kongressbüro vor Ort

  • Manfred Fuchs, Christian Gerhold, Deutsche Blindenstudienanstalt e.V. (blista), Marburg

Die Teilnehmenden erhalten theoretisches Grundlagenwissen zu barrierefreier Beleuchtung, Anforderungen an Kontraste und Schrift. Anschließend werden wir die Grundlagen im Austausch und mit praktischen Übungen vertiefen.


Behinderungsbewältigung/Coping unterstützen - Impulse aus einem Seminar für neue Mitarbeitende an der Nikolauspflege

CSS 203 // Themenband Professionalisierung / Qualifizierung / Interdisziplinarität // begrenzte TN-Zahl, Anmeldung im Kongressbüro vor Ort

  • Erdmuthe Hemmann-Kuhne, Karina Schaude, Nikolauspflege, Stuttgart

Im Basiscurriculum für neue Mitarbeitende ist seit langem ein Seminar zum Thema Coping/Behinderungsbewältigung verankert.
Der Workshop für Tagungsteilnehmende aus allen Fachdisziplinen bietet: 1. Einblick in das Konzept des Seminars. 2. Erfahrungswerte aus der Seminardurchführung, Schnupper-Übung. 3. Erarbeitung und Dokumentation von Ansatzpunkten für die weiterführende Coping-Professionalisierung der Mitarbeitenden in interdisziplinären Arbeitsumfeldern.


Grundlegende Kompetenzen für den Förderschwerpunkt Sehen NRW - ein erweitertes Curriculum für Schüler*innen mit einer Sehbeeinträchtigung

USG 108 // Themenband Bildung

  • Britta Rheinländer, Nicole Kreuer, LVR-Karl-Tietenberg-Schule, Förderschule Sehen, Düsseldorf

Vorstellung des kompetenzorientierten Papers „Grundlegende Kompetenzen für den Förderschwerpunkt Sehen NRW“ des Qualitätszirkels Erweitertes Curriculum. In einem kurzen Vortrag wird die Entwicklung und die Ziele des Projekts anhand einzelner Förderbereiche und entsprechenden Kompetenzen dargestellt und praktische Hinweise zum Einsatz des Dokuments für Unterricht, Fördereinheiten und Förderpläne mit einer Ausstellung von möglichen Fördermaterialien gegeben. Im Anschluss findet ein Austausch über möglichen Einsatz und Ideen zu konkreten Fördermaterialien statt.


Der taktile Farbkompass. Farben fühlen mithilfe neuer Oberflächen und Materialien

CSS 118 // Themenband Bildung // begrenzte TN-Zahl, Anmeldung im Kongressbüro vor Ort

  • Sylvia Goldbach, Gaby Eisenhut, TAKTILES, Lübeck

Der Taktile Farbkompass übersetzt Farben in fühlbare Oberflächen. Er ist ein neues Medium für die Vermittlung des Themas Farbe und dem Ertasten visueller Inhalte. Im Workshop kann das Konzept mit Fühlproben, taktilen Kunstwerken aus Museen und Beispielen aus der Naturwissenschaft erlebt werden. Ausgezeichnet 2020 mit dem 1. Preis „Best of Digitales Schleswig-Holstein“.


Der naviGürtel als Hilfsmittel für O&M im Förderbereich GEnt

CSS 214 // Themenband Bildung

  • Stephan Drechsel, Claudia Drechsel, Herbrechtingen
  • Prof. Dr. Markus Lang, Pädagogische Hochschule Heidelberg
  • Gesina Wilfert, Nikolauspflege, Heidenheim
  • Susan Wache, feelSpace, Osnabrück
  • Philipp Schimpf, Isabell Wetter, Maren Lehmkuhl, Pädagogische Hochschule Heidelberg

Der FeelSpace-Navigationsgürtel im Einsatz bei blinden Schüler:innen mit zusätzlichen kognitiven Beeinträchtigungen: Praxisnahe Einblicke in ein exploratives Forschungsprojekt bei dem der Einfluss des naviGürtels auf die Orientierung und Mobilität untersucht wurde.


Mit allen Sinnen erleben - Psychomotorik für Menschen mit Seheinschränkungen

Gymnastikhalle // Themenband Wohnen, Arbeit, Freizeit // Dauer bis 13:00 Uhr

  • Jutta Müller, Dipl. Pädagogin, Dipl. Motologin, Internat, Deutsche Blindenstudienanstalt e.V. (blista), Marburg
  • Sophie Rafflenbeul, B.A. Rehabilitationspädagogin, M.A. Motologin, Rehabilitationseinrichtung, Deutsche Blindenstudienanstalt e.V. (blista), Marburg

Die "Psychomotorik" nutzt die Bewegung als Medium zur Stärkung sensomotorischer, psychosozialer und persönlicher Kompetenzen. In erlebnisreichen Psychomotorik-Stunden erfahren Kinder/Jugendliche die Zusammenhänge zwischen körperlichem Wohlbefinden und psychischer Befindlichkeit. Schwerpunkte unserer Arbeit wie Körper-und Sinneswahrnehmung für bessere Raum-und Umweltorientierung, kooperative Spiele in der Gruppe oder geeignete Bewegungsangebote werden vorgestellt. In einem kombinierten Theorie-Praxis-Workshop sollen die Teilnehmerinnen die Relevanz des psychomotorischen Ansatzes für die Arbeit mit seheingeschränkten Menschen erfahren.


Malen mit blinden und sehbehinderten Kindern und Jugendlichen - wie kann das gehen?

Malatelier, Am Schlag 3 // Themenband Wohnen, Arbeit, Freizeit // begrenzte TN-Zahl, Anmeldung im Kongressbüro vor Ort // Dauer bis 13:00 Uhr

  • Stephanie Syre-Merkel, Lisa Drechsler, Malatelier, Deutsche Blindenstudienanstalt e.V. (blista), Marburg

Ziel des Workshops, im kreativen Miteinander Spaß und Ideen zu entfalten.
Nach einer kurzen theoretischen Einführung von 2 möglichen Methoden, darf sich auf das praktische Arbeiten gefreut werden. Die Methode der Malerei wird das Vermitteln von Farben, Umgang mit Spachtel, Pinsel, haptische Materialien, Leinwand und Papier sein. Eine weitere Methode ist die druckgrafische Umsetzung in der Vermittlung des klassischen Linol- und Holzschnitts.


17:00 bis 18:30 Uhr


Barrierefreier Zugang zu Literatur und Lehrinhalte für Schule, Studium und Beruf mittels Hörmedien

CSS 211 // Themenband Digitalisierung

  • André Schlegl, Deutsche Blindenstudienanstalt e.V. (blista), Marburg

Podcasts mit dem Fokus auf Schule, Studium und Beruf werden immer beliebter. Doch was bringen sämtliche Hörmedien, wenn diese nicht barrierefrei aufbereitet oder gar zugänglich sind? Richtig, nichts! In diesem Workshop wird Ihnen grundsätzlich vermittelt, wie barrierefreie Audiobeiträge entstehen und welches Potenzial diese entfalten können.


Digitalisierung in der beruflichen Bildung einer Werkstatt für behinderte Menschen insbesondere für blinde und sehbehinderte Menschen mit zusätzlichen Förderbedarfen in der Zeit der Covid 19 Pandemie.

OSG 103 // Themenband Digitalisierung // begrenzte TN-Zahl, Anmeldung im Kongressbüro vor Ort

  • Anke Schwibs, Cornelia Knorr, SFZ Förderzentrum gGmbH, DIE WERKSTATT, Chemnitz

Der Workshop enthält praktische Vorführungen, welche zum Mitmachen und Ausprobieren einladen sollen. Ziel des Workshops kann die Vorbereitung und Durchführung einer digitalen Unterrichtseinheit für Menschen mit Behinderung und insbesondere für blinde und sehbehinderte Menschen mit zusätzlichen Förderbedarfen sein, welche auch außerhalb des Pandemiegeschehens in einem Berufsbildungsbereich weiter fortgeführt werden können.


Sehen Plus spezifische Aspekte in der Unterstützten Kommunikation UK. Vom Assessment bis zur Umsetzung im Alltag ist interdisziplinäre Zusammenarbeit gefragt

CSS 119 // Themenband Professionalisierung / Qualifizierung / Interdisziplinarität

  •  Regula Bruggmann, Marlene Portmann und Katinka Probst, SONNENBERG Baar

Kommunikation ist eine wesentliche Voraussetzung für Selbstbestimmung, Entwicklung und Partizipation. Betroffene, die sich nicht oder nur eingeschränkt verständlich machen können, sind auf kommunikationsunterstützende Massnahmen angewiesen. In der Anwendung verlangen diese jedoch meist differenzierte visuelle Fähigkeiten. In diesem Workshop laborieren wir mit geeigneten Ansätzen und Methoden für UK bei Sehbeeinträchtigung.


Den Durchblick behalten! Systemische Ansätze in der Beratung und Unterstützung von Schülerinnen und Schülern im Förderschwerpunkt Sehen im Kontext der allgemeinen Schule

USG 108 // Themenband Professionalisierung / Qualifizierung / Interdisziplinarität

  • Frederike Isenberg, Diplom-Pädagogin, Sonderschullehrerin, Systemische Beraterin/Supervisorin

Das Setting, in dem Sonderschullehrer und Sonderschullehrerinnen Schülerinnen und Schüler mit einer hochgradigen Sehbehinderung oder Blindheit in der Schule vor Ort beraten und unterstützen, ist komplex und von vielen Erwartungshaltungen, unausgesprochenen Aufträgen, vielschichtigen emotionalen Gegebenheiten und unterschiedlichster Kontextfaktoren geprägt. Als Sonderschullehrer*in hier den Überblick zu behalten ist eine herausfordernde Aufgabe und bedarf neben fundiertem spezifischem Wissen im Bereich Blindheit und Sehbehinderung gute beraterische Kompetenzen. Der praxisorientierte Workshop mit integriertem Vortrag fokussiert sich auf systemische Ansätze (Grundbedürfnisse sichern, Auftragsklärung, Fragetechniken etc.). Diese helfen den Sonderschullehrer*innen vor Ort ihre Beratungskompetenzen zu erweitern und den Durchblick zu behalten. Damit können betroffene Schülerinnen und Schüler bestmöglich unterstützt werden.


Erstellung von Alternativtexten für Abbildungen

USG 102 // Themenband Professionalisierung / Qualifizierung / Interdisziplinarität

  • Dana Minnemann, DZB lesen, Leipzig
  • Birthe zur Nieden, Andrea Katemann, Deutsche Blindenstudienanstalt e.V. (blista), Marburg

Der Workshop informiert einleitend kurz über rechtliche Grundlagen zur Barrierefreiheit, ordnet Bildbeschreibungen in gängige Standards zur Barrierefreiheit ein und widmet sich in einem ausführlichen Praxisteil Bildern, zu denen gemeinsam ein Alternativtext entwickelt wird.


Inklusive Medienbildung für Burgen: regionale Geschichte mit einer haptischen, sprechenden Kinderburgenkarte erleben

Hilde-Klar-Raum // Themenband Bildung // begrenzte TN-Zahl, Anmeldung im Kongressbüro vor Ort

  • Sylvia Goldbach, Gaby Eisenhut, Medienzentrum Regensburger Land

Barrierearme Kommunikation kann gut über das Zwei-Sinne-Prinzip realisiert werden. Wie regionale Geschichte, Himmelsrichtungen und mittelalterliche Sprichwörter begreif- und hörbar gemacht werden können, erleben die Teilnehmer am Beispiel einer sprechenden, haptischenKinderburgenkarte. 2022 wurde das Projekt mit dem Bürgerpreis des Bayerischen Landtags ausgezeichnet.


Bei uns wird Hören lebendig - Die Bedeutung des Hörens und die Arbeit in der Pädagogischen Audiologie für Kinder- und Jugendliche mit Taubblindheit/ Hörsehbehinderung

CSS 214 // Themenband Bildung

  • Sandra Siebert, Astrid Borck, Bereich Taubblindheit/Hörsehbehinderung, Stiftung St. Franziskus, SBBZ Sehen, Schramberg Heiligenbronn

Das Hören ist für KuJ mit TB/HS ein Zugang zur Welt, der mit besonderen Herausforderungen verbunden ist. Die z. T. sehr kleinschrittigen Testsituationen werden speziell an die individuellen Bedürfnisse und Möglichkeiten der KuJ angepasst. Hörhilfen können somit immer besser darauf abgestimmt werden.


Ausbau der Förderschule Sehen zu einem „Regionalen Expertisezentrum für die inklusive Unterstützung im Förderschwerpunkt Sehen“ dargestellt am Beispiel der Irisschule Münster - LWL Förderschule Sehen

USG 106 // Themenband Bildung

  • Elisabeth Hordt, Irisschule, LWL Förderschule Sehen, Münster

Als Ergebnis eines Schulentwicklungsprozesses hat sich die Irisschule in Münster in den vergangenen Jahren sukzessive von einer „klassischen Förderschule“ hin zu einem Expertisezentrum entwickelt. Was das bedeutet und welche Veränderungen dies im System „Irisschule“ zur Folge hatte und immer noch hat, soll in diesem Workshop vorgestellt und diskutiert werden.


Möglichkeiten der Partizipation von Schülerinnen und Schülern im Internaten

CSS 203 // Themenband Wohnen, Arbeit, Freizeit // begrenzte TN-Zahl, Anmeldung im Kongressbüro vor Ort

  • Marion Lehmke, Kerstin Grebe-Oßwald, Monika Graff-Traxler, Günther Wagner, Achim Kühne, Internat, Deutsche Blindenstudienanstalt e.V. (blista), Marburg

Für eine umfassende gesellschaftliche Teilhabe im Erwachsenenalter ist es zwingend erforderlich schon früh zu lernen und zu erfahren die eigene Lebenswelt mitgestalten zu können. Am Beispiel des Partizipationskonzepts des Internats der blista sollen in einem kollegialen Austausch Ideen zur Partizipation von Schülerinnen und Schülern in Internaten angeregt werden.


Was bringt Blindentennis für den Alltag? Tennis für blinde und sehbehinderte Menschen

Gymnastikhalle // Themenband Wohnen, Arbeit, Freizeit // begrenzte TN-Zahl, Anmeldung im Kongressbüro vor Ort

  • Linda Kanzler, Franz Kager, Odilien Institut, Graz, Österreich

„Nichts übt alle Teile des Körpers besser als das Tennisspiel!“ (Erasmus von Rotterdam) Als O&M Trainerin und Ergotherapeutin möchte ich in diesem Workshop über die theoretischen Grundlagen und die positiven Auswirkungen von Tennis sprechen. Anschließend haben die Teilnehmer:innen die Möglichkeit, Blinden- und Sehbehinderten-Tennis selbst auszuprobieren.